FDP-Flörsheim zur Ausschreibung der Terra-Geschäftsführung

02.05.2019

Pressemitteilung:

FDP zur Ausschreibung der Terra-Geschäftsführung

Wie am 20.4.2019 der Presse zu entnehmen war, ist die Stelle des Geschäftsführers der stadteigenen Bau- und Entwicklungsgesellschaft Terra ausgeschrieben worden. 4 Bewerber sind dazu angeblich in der engeren Wahl. Bei dem Job soll es sich um keine volle Stelle, sondern laut Arbeitsplatz-Beschreibung um eine Tätigkeit mit einer Arbeitszeit on 25 h pro Woche handeln.

Bereits im letzten Jahr gab es etliche Diskussionen über diese Stelle und die Anforderungen. In diesem Zusammenhang hat die FDP darauf hingewiesen, dass es sinnvoller ist, diese intern zu vergeben, da hierzu bereits Erfahrungen aus der Vergangenheit vorliegen. Aus dieser Zeit liegen auch die Anforderungen an die Stelle vor, die keine Vollzeitstelle rechtfertigen.

Die Kosten für eine externe Besetzung der Stelle dürften im Bereich von über 100.000 € / Jahr liegen, betrachtet man das Gehalt plus alle weiteren Nebenkosten, die mit der Besetzung der Stelle verbunden sind.

Da die Terra nach FDP Information keine größeren Überschüsse erwirtschaftet, um einen solchen Kostenblock tragen zu können ist davon auszugehen, dass dies über die Bürgschaft der Stadt Flörsheim mitfinanziert werden muss.

Im Zuge des immer noch maroden Haushaltes der Stadt Flörsheim hält die FDP die bereits in der Vergangenheit gelebte Variante für am sinnvollsten, diese Position mit der Funktion des 1. Stadtrats zu kombinieren. In den Zuständigkeitsbereich des 1. Stadtrats fällt u.a. das Baudezernat. Damit ist dort das entsprechende Fachwissen vorhanden. Des Weiteren können Synergien gehoben und unnötige Zusatzkosten vermieden werden. Auch wurde eine zusätzliche Stelle bereits innerhalb der Terra besetzt, so dass der verbleibende Mehraufwand durch den 1. Stadtrat deutlich reduziert sein sollte.

Legt man die angedachten 100.000 € zugrunde könnte dieses Geld innerhalb der Terra weitaus sinnvoller verwendet werden. Die FDP Flörsheim findet es wichtiger, dass die Terra Wohnraum schafft, gerade für bedürftige Menschen in unserer Gesellschaft.

Im Zusammenhang mit der Terra aus haushaltstechnischer Sicht noch anzuführen, dass das „Millionen Grab des neuen Rathauses“ immer noch nicht final abgerechnet ist. Aufgrund der daraus noch zu erwartenden Belastungen ist damit zu rechnen, dass die Terra weiterhin Geld braucht.